Asana
Asanas (die Haltungen) können im Stehen und Liegen, auf dem Bauch, auf dem Rücken in der Umkehr und im Sitzen ausgeführt werden. Bestandteil eines Asanas ist auch das behutsame Einnehmen und Verlassen der Stellung. Die Asana-Praxis steht im Mittelpunkt meiner Übungseinheiten. Sie schult die Wahrnehmung des Körpers, verbessert die Haltung, bringt Energie und Entspannung, hält den Körper stark und beweglich und bereitet auf die anderen Yoga-Elemente vor.
Pranayama
Die Atemübungen des Yoga sind das Kernstück des Hatha Yoga. Sie können mit der Asana-Praxis verbunden oder separat ausgeführt werden. Die klassischen Pranayama wirken vor allem auf den feinstofflichen Körper. Sie können zur Beruhigung oder zur Energetisierung eingesetzt werden. Zum Pranayama gehört auch das Einsetzen von Atempausen und Bandhas (energetische Verschlüsse). Der Atem ist ein wunderbares Mittel, um die Gesundheit zu erhalten und um den Geist auf die Stille vorzubereiten.
Meditation
Meditation ist keine Übung, sondern die Erfahrung des eigenen Seins. Wir können Meditation nicht praktizieren, sondern nur die Voraussetzungen dafür schaffen. Je subtiler die Elemente des Yoga, desto mehr ist eigene Übungspraxis erforderlich. Meditation kann ein Weg zu mehr Klarheit, Intuition, innerer Gelassenheit und Lebensfreude sein.
Mantra
Mantras sind Silben oder Wörter aus spirituellen Schriften, deren Klang eine besondere Schwingung hat und eine Wirkung auf den feinstofflichen Körper ausübt. Sie werden entweder laut rezitiert, geflüstert oder mental wiederholt. Der Einsatz der Stimme im Asana kann der Praxis eine besondere Intensität verleihen. Mantras helfen dabei, den Geist zu fokussieren. Ich führe sehr behutsam in diese Praxis ein und vermeide die Verwendung religiöser Mantras.
Philosophie
Das Yoga-Sutra, eine über 2000 Jahre alte philosophische Schrift, enthält Praxisanleitungen und Überlegungen, die auch heute noch sehr aktuell sind und die ich gelegentlich in kleinen Dosen in meinen Kursen einfließen lasse. Beispiele: das Konzept von Üben und Loslassen, die Bedeutung von Vertrauen für die Yogapraxis, Hindernisse beim Üben etc.
